Mobile Simulation von Netzwerken und Manipulation von Daten
Skylla und Charybdis mit Batteriebetrieb
Es heißt ja, Mythen und Sagen haben immer eine gewisse Entsprechung in der realen Welt, und dies gilt nun auch für Skylla und Charybdis.
Homers Odysee beschreibt diese beiden Ungeheuer als Gefahr für allzu unvorsichtige Seeleute,
Antagos moderne Entsprechung ist ebendies für unvorsichtige Surfer, deren Mobilgeräte diesem Einfluss kaum entrinnen können - eingebaut in einen handlichen, unscheinbaren Koffer aus Hartplastik, betrieben mit einer Batterie, die einen autonomen Betrieb über mehrere Stunden problemlos zulässt.
Skylla, der Allesverschlinger
Der Sage nach saugt Skylla drei Mal am Tag das umliegende Meerwasser ein, um alles zu verschlingen, was sich darauf oder darin befindet. Antagos Skylla - einer dieser kleinen und an sich harmlos aussehenden grauen Kästen, kann dies im übertragenen Sinn mit Funknetzwerken - und zwar dauerhaft, so lange das Gerät Betriebsspannung erhält.
Wird Skylla gestartet, legt sie alle in ihrer Reichweite befindlichen Funknetzwerke lahm und verhindert so effektiv, dass sich Netzwerkklienten wie Notebooks oder Mobiltelefone in ihnen bekannte Netzwerke einbuchen können.
Charybdis, das selektive Ungeheuer
Während Skylla indifferent ist in seiner Vernichtungswut und einfach alles, was sie an Netzwerken in ihrer Nähe auffindet abschaltet, ist Charybdis selektiver, aber ebenso gefährlich. Charybdis stellt sich als Netzwerk dar, und zwar immer genau das Netzwerk, dass ein Klient auch gerne haben möchte. Sucht der Klient nach einem Zugangspunkt einer Firma - Charybdis meldet sich. Sucht der Klient einen Zugangspunkt seines Internetrouters zuhause? Charybdis ist auch dieser.
Charybdis ist jeder Zugangspunkt zu Funknetzen, die ein Klient sucht - und das ohne irgendwelche Passworte oder Verschlüsselung. Wer würde da nicht zugreifen?
Dreamteam der Datenungeheuer
Nun ist die Gefahr für normale Benutzer nicht so groß - Charybdis stellt Netzwerke dar und Skylla schaltet diese wieder ab. All das wäre normalerweise kein Problem, nur haben diese beiden einen kabelgebundenen Kommunikationskanal und sprechen sich gegenseitig ab. Dadurch wird gewährleistet, dass ein reales Netzwerk nach Einschalten dieser Lösung nicht mehr existiert, das von Charybdis simulierte jedoch problemlos erreichbar ist.
Ist nun Charybdis noch mit dem Internet verbunden (über eine UMTS-Karte oder einen kabelgebundenen Zugang), kann dieses Gerät problemlos Datenverkehr mitlesen, der normalerweise nicht für fremde Augen gedacht ist. Perfide wird es aber nun, wenn Charybdis nicht nur den Verkehr mitliest, sondern möglicherweise modifiziert - Webseiten abändert, Passworte abgreift, Eingaben manipuliert - denn ebendies ist die Aufgabe dieses Geräts.Alle diese manipulativen Attacken sind bereits fertig vorhanden und bereit zur Ausführung.
Wie einst die mythologischen Namensvettern eine Gefahr für unvorsichtige Seemänner darstellten, stellen Antagos Skylla und Charybdis in ihrer Allianz eine reele Gefahr für unvorsichtige Surfer dar, und das nicht in einer mystischen, phantastischen Welt, sondern ganz real, im Hier und Heute.
Ein kleiner, unscheinbarer Koffer mit großer Wirkung: